Hauptbereisung zur AGFS Mitgliedschaft

Am 11. November 2022 hat der Rheinisch-Bergischen Kreis (RBK) im Rahmen der Bewerbung des RBK um eine Mitgliedschaft in der Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in NRW (AGFS) eingeladen.

Andreas Kurze mit seinem Laubfrosch
Andreas Kurze mit seinem Laubfrosch © Bernhard Werheid

Gekommen sind natürlich die MitarbeiterInnen des RBK, Vertreter der Städte Wermelskirchen, Burscheid und Odenthal, Naturpark, Tourismusverband, der ADFC und die 13-köpfige Auswahlkommission des AGFS.

Der Tag der Hauptbereisung ist formal die letzte Stufe der Vorstellung des Bewerbers. Denn die Mitgliedschaft ist kein Selbstläufer und muss erworben werden. Dazu muss der Bewerber

  • ein nahmobilitätsfreundliches Gesamtkonzept vorlegen,
  • innovative, effektive und unkonventionelle Wege zur Lösung von Verkehrsproblemen bevorzugen sowie
  • kommunalpolitisch deutliche Prioritäten für Nahmobilität setzen.

Frau Reichert vom Dezernat V stellte den RBK mit seinen politischen Beschlüssen, z.B. MobiK, Maßnahmenumsetzungen und Lastenradförderung vor. Frau Heyer erklärte die RadpendlerRouten, fünf Radschnellverbindungen aus den umliegenden Kommunen in die Großstadt Köln.. Herr Mortsiefer zeigte seine webbasierten Lösungen für den Radbereich auf. Herr Auer zeigte auf, wie die Kommunikationsstrategie funktionierte.

Im Praxisteil wurde eine Wanderung durch Altenberg mit der ganzen Gruppe durchgeführt. Frau Hölzer erläuterte einen der Themenrad- und Themenwanderwege im RBK entstanden mit Hilfe der Regionalen 2010.  Herr Auer erklärte  die Mobilstationen und Herr Eichner zeigte die Rolle des Naturparks und Herr Kelter erläuterte die Rolle der Naturarena. Herr Schmitz erzählte auf dem Rundweg um den Altenberger Dom vom Projekt „alle Inklusive“, das Ziels der Barrierefreiheit anhand von konkreten Stellen beim Rundweg.

Danach fuhren wir mit dem Bus nach Wermelskirchen. Frau Schürhoff stellte den geplanten Radweg an der K18, eine wichtige Radwege-Anbindung von Dabringhausen an die Balkantrasse. In Wermelskirchen erklärte uns Herr Kelter den Bergischen FahrradBus.

Für die RadfahrerInnen wurden Bergische e-Bikes zur Verfügung gestellt. Der ADFC führte die Gruppe nach Burscheid. Unterwegs trafen wir Herren Andreas Kurze mit seinem Laubfrosch, einem Umbau seines Radwege Instandhaltungsfahrzeuges. Er erläutert das Radwegemanagement und das System der Wegepaten, alle ADFC-Mitglieder, welche zweimal pro Jahr die 1050 km der Radregion Rheinland abfahren.

Zurück nach Altenberg gab es eine Abschlußbesprechung und die Verkündung, dass die AGFS-Kommission einstimmig eine positive Empfehlung abgegeben hat. Folglich ist der Rheinisch-Bergische Kreis demnächst AGFS-Mitglied!

Damit wird das kommunale Netzwerk der AGFS in diesem Jahr voraussichtlich die Marke von 100 Mitgliedern erreichen bzw. überschreiten.


https://rheinberg-oberberg.adfc.de/neuigkeit/hauptbereisung-zur-agfs-mitgliedschaft

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