Erfahrungsbericht mit dem Kinderlastenrad
Vanessa Förster hat uns ihren Erfahrungsbericht mit dem Kinderlastenrad geschrieben
Das Chike-ekids begleitet uns nun ja bereits seit sechs Wochen und damit durch die gesamte Herbstzeit. Anfangs noch wunderbar warm und hell, mittlerweile ist es draußen ganz schön dunkel geworden. Das ist für gewöhnlich die Zeit, in der das Rad trotz aller guten Vorsätze in der Garage seinen Winterplatz findet und nur noch selten raus kommt.
Draußen ist es Stockdunkel, es regnet wie aus Eimern und stürmisch ist es auch. Ich muss um sieben mit meinem Sohn aus dem Haus, um ihn zur Schule zu bringen. Irgendwas ist an dem Chike-ekids, dass es mich trotzdem motiviert, auch durch diese Jahreszeit zu fahren. Mein Sohn braucht nichts weiter als seine normale Kleidung, die er auch bei einer Autofahrt tragen würde, denn in der Kabine ist er bequem und geschützt vor allen Witterungen. Es ist Platz für zwei Kinder, doch wenn ich nur ihn fahre, kann er sich auch mittig hinsetzen und anschnallen, so dass es sich vom Gleichgewicht für mich ganz natürlich anfühlt. So kann ich mich mit ihm richtig in die Kurve legen. Wenn ich beide Kinder dabei habe, sitzen sie bequem nebeneinander und müssen sich überhaupt nicht quetschen, so wie es mittlerweile im Fahrradanhänger ist, den wir normalerweise nutzen. Die Sitzplätze sind großzügig gebaut und meine Kinder sechs und vier Jahre alt. Alle wichtigen Kleinigkeiten finden in der Kiste Platz und alles Sonstige im Körbchen hinten. Die Kabine ist so breit wie der Lenker, so dass ich keine Probleme habe an engeren Stellen, z.B. die Auffahrt auf die Trasse (die ist manchmal ganz schön eng). Ein kleiner Wendekreis macht das Rad zusätzlich noch attraktiv, denn wir haben wenig Platz, wenn wir aus der Garage herausfahren. Dort kann ich mich mit dem Chike-ekids gut zwischen den parkenden Autos hindurch schlängeln.
Am allerliebsten erledige ich kleine Dinge in der Stadt. Dort findet man nämlich nur selten einen Parkplatz mit dem Auto. Mit dem Chike-ekids bin ich blitzschnell und ohne Verkehrsstaus, Parkplatzsuche oder Stress direkt IMMER vor der Tür vom Bäcker, bei der Post oder "mal eben" zu diversen kleinen Läden. Das ist das Beste an meinen Samstagmorgen seit wir das Chike-ekids haben. Auch bei Schulveranstaltungen fahre ich lieber mit dem Rad, denn da gibt es immer ein riesen Park-Chaos. Wir waren beim Martinsumzug ganz bequem und mussten keine extra Zeit einplanen für die Parkplatzsuche. Noch besser wird es am kommenden Samstag, da gibt es einen großen Herbstbasar und rundherum um die gesamte Schule werde ich wohl die einzige sein, die ganz locker vor der Tür einen Parkplatz fürs Rad findet. Und alle gekauften Dinge finden mitsamt Kindern auch Platz im Lastenrad. Und das wetterunabhängig. Besser geht's nicht oder?
Ich war zwischendurch drauf und dran, dass wir uns ein Exemplar kaufen und ganz bin ich von dieser Idee auch noch nicht weg. Aber es gibt einen Punkt, der mich noch nicht so sicher macht und das sind die kleinen Räder. Die sind super für unsere relativ kurzen Wegstrecken. Aber wir haben auch einen längeren Weg, wenn wir zum Kindergarten fahren. Das sind 26km Hin-und Rückweg, eine Strecke die sich zieht und an der ich richtig Gas gebe normalerweise. Das ist mir den Chike-ekids nicht so möglich, denn man kommt eher gemütlich voran und die Unterstützung ist fast immer auf höchster Stufe. So richtig schnell werde ich nur auf kurzer Strecke, doch auf langen Wegen geht das ganz schön auf die Kondition mit den kleinen Rädern.
Aber Schulweg, Einkäufe und eigentlich alles andere alltägliche ist so toll und bequem, macht riesen Spaß und ist super praktisch. Klare Empfehlung für das Chike-ekids.